Photovoltaik Förderung Nordrhein-Westfalen

Photovoltaik Förderung Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen zeichnet sich eine beeindruckende Entwicklung ab: Bis zu 60 Millionen Euro Strukturstärkungsmittel stehen in den kommenden vier Jahren für das Photovoltaik-Dachanlagenprojekt im Rheinischen Revier zur Verfügung. Diese massive Investition unterstreicht das Engagement des Bundeslandes für den Ausbau erneuerbarer Energien und den Klimaschutz in NRW.

Der Gigawattpakt NRW setzt ambitionierte Ziele: Die Stromerzeugungs-Kapazitäten aus erneuerbaren Energien sollen bis 2028 auf 5 Gigawatt im Rheinischen Revier erweitert werden. Dies bedeutet mehr als eine Verdoppelung der installierten Leistung im Vergleich zu 2020. Um diese Ziele zu erreichen, bietet NRW vielfältige Fördermöglichkeiten für Solaranlagen.

Die Photovoltaik Förderung in Nordrhein-Westfalen umfasst attraktive Zuschüsse für verschiedene Zielgruppen. Private Haushalte, Unternehmen und Kommunen können von Förderungen profitieren, die bis zu 50% der Kosten abdecken. Besonders großzügig zeigt sich das Land bei der Förderung von PV-Dachanlagen und Batteriespeichern auf kommunalen Gebäuden, wo die Förderquote bis zu 95% der zuwendungsfähigen Ausgaben betragen kann.

Inhalt:

Schlüsselerkenntnisse

  • 60 Millionen Euro Förderung für PV-Dachanlagen im Rheinischen Revier
  • Ziel: 5 Gigawatt erneuerbare Energiekapazität bis 2028
  • Bis zu 95% Förderquote für kommunale PV-Projekte
  • Zuschüsse von bis zu 10.000 Euro für private PV-Anlagen
  • Vielfältige Förderprogramme auf Landes- und Bundesebene

Aktuelle Fördersituation in NRW 2024

Die Energiewende Nordrhein-Westfalen nimmt 2024 weiter Fahrt auf. Das Land setzt verstärkt auf Photovoltaik Anlagen für Privathaushalte und kommunale Gebäude. In der ersten Jahreshälfte wurden über 100.000 neue PV-Anlagen errichtet.

Neue Förderrichtlinien und Programme

Das Förderprogramm „Progres.nrw“ unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien. Zusätzlich startet ein neuer Bürgerenergiefonds zur Unterstützung von Vorplanungskosten für Bürgerenergieprojekte. Das Programm „KlimaQuartier.NRW“ bietet finanzielle Mittel für Solarprojekte im Neubau oder bei Renovierungen.

Verfügbare Budgets und Zeitrahmen

Die Fördersätze variieren je nach Anlagentyp und Einspeisungsart. Für Anlagen bis 100 kWp liegen die Vergütungssätze zwischen 5,68 und 12,73 Cent pro kWh. In Düsseldorf können Hausbesitzer über 20.500 Euro an staatlicher Förderung für die energetische Sanierung erhalten.

Strukturwandel im Rheinischen Revier

Bund und Land stellen 60 Millionen Euro für den Strukturwandel im Rheinischen Revier bereit. Gefördert werden Photovoltaik-Dachanlagen auf kommunalen Gebäuden mit Batteriespeicher und Planungsleistungen zum Photovoltaikausbau. Ziel ist es, die erneuerbaren Energien bis 2028 auf 5 Gigawatt auszubauen.

Gigawattpakt NRW: 60 Millionen Euro Förderung

Der Gigawattpakt NRW setzt neue Maßstäbe für Erneuerbare Energien Förderung und Klimaschutz in NRW. Mit einem Fördervolumen von 60 Millionen Euro über vier Jahre unterstützt das Land den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf kommunalen Gebäuden im Rheinischen Revier.

Rund 50 Landkreise, Kommunen und Unternehmen haben sich diesem Bündnis angeschlossen. Ziel ist es, bis 2028 die installierte Stromerzeugungsleistung auf mindestens 5 Gigawatt zu steigern – eine Verdoppelung gegenüber 2020.

Die Förderquote für PV-Dachanlagen beträgt bis zu 95 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, mit einer Höchstgrenze von 350.000 Euro pro System. Voraussetzung ist eine prognostizierte Eigenverbrauchsquote von mindestens 80 Prozent.

  • Planungsleistungen werden mit bis zu 95 Prozent gefördert
  • Förderhöchstgrenze für Planungen: 35.000 Euro
  • Förderung einmalig je Netzanschluss und Standort

Die Landesregierung NRW bietet neben der finanziellen Unterstützung auch informatorische Hilfe an. Kommunen im Rheinischen Revier weisen geeignete Flächen für den Ausbau aus. Anträge sind digital bei der Bezirksregierung Köln einzureichen.

Antragsberechtigung für PV-Förderung

Die Photovoltaik Förderung Nordrhein-Westfalen richtet sich an verschiedene Gruppen. Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden können vom Solaranlagen Zuschuss NRW profitieren. Das Land unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien mit 230 Millionen Euro.

Private Haushalte und Einzelpersonen

Privatpersonen erhalten Zuschüsse für PV-Anlagen. Die Förderquote beträgt 90% für Dachanlagen mit Batteriespeicher. Carports mit Solardach werden mit bis zu 500 €/kWp gefördert. Die Höchstgrenze liegt bei 50.000 Euro.

Unternehmen und kommunale Einrichtungen

Unternehmen und Kommunen profitieren von hohen Fördersätzen:

  • Freiflächen-PV: 15% der Kosten, maximal 500.000 Euro
  • Floating-PV und Agri-PV: 25%, bis zu 1.000.000 Euro
  • Planungsleistungen: 70% für Firmen, 90% für Gemeinden

Gemeinnützige Organisationen

Auch gemeinnützige Einrichtungen können Anträge stellen. Sie erhalten Unterstützung für PV-Projekte. Die Förderhöhe richtet sich nach Anlagentyp und Nutzung. Bis 2027 läuft das Programm zur Stärkung erneuerbarer Energien in NRW.

Förderfähige Photovoltaik-Anlagentypen

In Nordrhein-Westfalen gibt es vielfältige Fördermöglichkeiten für Photovoltaik Anlagen für Privathaushalte. Die Förderung umfasst verschiedene Anlagentypen und variiert je nach Stadt und Gemeinde.

Zu den förderfähigen Photovoltaik-Anlagentypen gehören:

  • Freiflächen-Photovoltaikanlagen
  • Dachanlagen
  • Floating-Photovoltaikanlagen
  • Agri-Photovoltaikanlagen
  • Fassaden-Photovoltaik
  • Balkonkraftwerke

Die Förderhöhe richtet sich nach der installierten Leistung. In Köln erhalten Anlagen bis 10 kWp 300 € pro kWp, während in Düsseldorf 300 € pro kWp für Anlagen bis 10 kWp plus 3.000 € Grundförderung gewährt werden. Essen bietet gestaffelte Fördersätze, beginnend bei 500 € für 1-2 kWp Anlagen.

Zuwendungsfähige Ausgaben umfassen Module, Wechselrichter, Unterkonstruktion, Montage, Kabel und Netzanschluss. Die Solarstrom Einspeisevergütung ergänzt die Förderung und macht Photovoltaik-Anlagen wirtschaftlich attraktiv.

Besondere Förderungen gibt es für innovative Konzepte. In Essen erhalten Fassaden- oder Gründachanlagen zusätzlich 100 € pro kWp. Mieterstromkonzepte in kleinen Mehrfamilienhäusern bekommen einen Bonus von 100 € pro versorgter Wohneinheit.

Photovoltaik Förderung Nordrhein-Westfalen: Förderhöhen und Zuschüsse

In Nordrhein-Westfalen gibt es attraktive Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen. Die Förderhöhen und Zuschüsse variieren je nach Anlagentyp und Standort.

Maximale Förderbeträge

Für Freiflächen-Photovoltaikanlagen, Floating- und Agro-PV-Anlagen werden bis zu 20% der zuwendungsfähigen Ausgaben gefördert. Die Höchstgrenze liegt bei 500.000 Euro. Kommunale Gebäude können sogar Zuschüsse von bis zu 90% der förderfähigen Kosten erhalten, maximal 350.000 Euro.

Förderquoten nach Anlagentyp

Die Förderquoten unterscheiden sich je nach Anlagentyp:

  • Freiflächen-PV ohne Eigenversorgung: max. 20%
  • Freiflächen-PV mit Eigenversorgung: max. 15%
  • Floating- und Agri-PV: max. 25%

Zusätzliche Bonusförderungen

Innovative PV-Installationen an Fassaden und Carports werden besonders gefördert. Carport-Anlagen erhalten bis zu 500 Euro pro kWp, Fassadenanlagen bis zu 350 Euro pro kWp. Der Solaranlagen Zuschuss NRW für diese Sonderformen ist auf 50.000 Euro begrenzt.

Städte wie Düsseldorf bieten Grundförderungen von 1.000 Euro plus 100 Euro je kWp, bis zu 10.000 Euro. In Köln gibt es 300 Euro pro kWp für Anlagen bis 10 kWp und 250 Euro pro kWp für größere Anlagen. Die Netzparität Solarenergie NRW wird durch diese Förderungen deutlich schneller erreicht.

Kommunale Förderprogramme in NRW

In Nordrhein-Westfalen unterstützen zahlreiche Städte den Ausbau erneuerbarer Energien mit eigenen Förderprogrammen. Diese lokalen Initiativen ergänzen die landesweite Erneuerbare Energien Förderung und tragen zum Klimaschutz in NRW bei.

Düsseldorf bietet eine Grundförderung von 1.000 Euro plus 100 Euro je Kilowatt-Peak für Photovoltaikanlagen. In Köln plant man die Wiederaufnahme der Förderung für 2025. Hier sollen bis zu 300 Euro pro Kilowatt-Peak für kleinere Anlagen und 250 Euro für größere Systeme bereitgestellt werden.

Bonn unterstützt Photovoltaikanlagen und Balkonkraftwerke mit bis zu 90% der Investitionskosten für Bonn-Ausweis-Inhaber. Auch andere Städte wie Aachen, Bielefeld, Essen und Wuppertal haben attraktive Förderprogramme aufgelegt.

Die Konditionen variieren je nach Stadt. Wichtig ist, dass Anträge vor der Auftragserteilung gestellt werden müssen. Diese kommunalen Programme leisten einen wertvollen Beitrag zur Energiewende und fördern den Klimaschutz in NRW auf lokaler Ebene.

KfW-Förderung für Solaranlagen in NRW

Die KfW-Bank bietet attraktive Fördermöglichkeiten für Photovoltaik-Anlagen in Nordrhein-Westfalen. Diese Förderung ergänzt die Photovoltaik Förderung Nordrhein-Westfalen und unterstützt Bürger beim Ausbau erneuerbarer Energien.

Kreditkonditionen und Voraussetzungen

Die KfW stellt zinsgünstige Kredite für Solaranlagen zur Verfügung. Diese decken bis zu 100% der Investitionskosten ab. Neben der Anlage selbst werden auch Batteriespeicher, Planung und Montage gefördert. Der effektive Jahreszins liegt bei mindestens 5,21%, was deutlich unter den Konditionen vieler Privatbanken liegt.

  • Finanzierung bis zu 100% der Kosten
  • Tilgungsfreie Anlaufzeit von 1-5 Jahren möglich
  • Förderung für PV-Anlagen, Speicher und Nebenkosten

Antragsprozess und Fristen

Für den Solaranlagen Zuschuss NRW über die KfW gilt: Der Antrag muss vor Auftragserteilung über die Hausbank gestellt werden. Wichtig ist, dass die Bedingungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes erfüllt werden. Die Bearbeitungszeit kann variieren, daher empfiehlt sich eine frühzeitige Antragstellung.

Die KfW-Förderung ist eine sinnvolle Option für viele Hausbesitzer in NRW. Sie ergänzt lokale Programme wie in Düsseldorf, wo zusätzlich bis zu 300 € pro kWp für Solaranlagen gewährt werden. Mit dieser Kombination aus KfW-Mitteln und regionalen Zuschüssen wird die Installation von Photovoltaik-Anlagen in Nordrhein-Westfalen besonders attraktiv.

Speicherförderung und Kombinationsmöglichkeiten

Die Energiewende Nordrhein-Westfalen macht große Fortschritte. Besonders im Bereich der Speicherförderung gibt es interessante Entwicklungen. Viele Städte in NRW bieten eigene Programme zur Unterstützung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern an.

Düsseldorf fördert im Rahmen des Programms „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten“ Stromspeicher mit 250 Euro pro kWh. In Köln ist ab 2025 wieder eine Förderung für Batteriespeicher geplant. Die Kombination von PV-Anlage und Speicher erhöht die Eigenverbrauchsquote deutlich.

  • Düsseldorf: 300 Euro pro kWp für PV-Anlagen, 250 Euro pro kWh für Speicher
  • Köln: Bis zu 250 Euro pro kWp für PV-Anlagen, Speicherförderung ab 2025
  • Dortmund: Bis zu 50% Zuschuss für Solaranlagen auf Vereinsheimen

Die KfW-Bank bietet günstige Kredite für die Installation von Photovoltaikanlagen und Speichern. Der Höchstbetrag liegt bei 150 Millionen Euro pro Vorhaben. Der beste effektive Jahreszins lag Mitte 2024 bei 5,21 Prozent. Für die Netzparität Solarenergie NRW spielen diese Fördermöglichkeiten eine wichtige Rolle.

Lokale Förderprogramme ändern sich häufig. Eine regelmäßige Prüfung der aktuellen Angebote in der eigenen Kommune ist ratsam, um von allen Möglichkeiten zu profitieren und die Energiewende in Nordrhein-Westfalen voranzutreiben.

Einspeisevergütung und wirtschaftliche Aspekte

Die Solarstrom Einspeisevergütung spielt eine wichtige Rolle für die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen in Nordrhein-Westfalen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert Anlagenbetreibern eine feste Vergütung über 20 Jahre.

Aktuelle Vergütungssätze

Seit 2024 sinken die Vergütungssätze für eingespeisten Solarstrom halbjährlich um ein Prozent. Trotzdem bleibt die Installation einer PV-Anlage attraktiv. Neben der Einspeisevergütung profitieren Betreiber von steuerlichen Vorteilen wie dem Vorsteuerabzug und Sonderabschreibungen.

Prognostizierte Entwicklung 2025

Für 2025 wird ein schrittweiser Rückgang der EEG-Förderung erwartet. Der Fokus verschiebt sich auf pauschale Investitionsförderungen. Die Netzparität Solarenergie NRW rückt näher, wodurch sich die Wirtschaftlichkeit durch Eigenverbrauch und optimierte Einspeisung steigern lässt.

Energieanbieter entwickeln innovative Lösungen zur Optimierung der PV-Anlagennutzung. Betreiber können einen Investitionsabzugsbetrag von bis zu 40% der voraussichtlichen Anschaffungskosten geltend machen. Diese Maßnahmen unterstützen das Ziel Nordrhein-Westfalens, die Solarstromkapazität bis 2030 auf 18-24 GW zu erhöhen.

Planungsleistungen und technische Anforderungen

Bei der Umsetzung von Photovoltaik Anlagen für Privathaushalte in Nordrhein-Westfalen spielen Planungsleistungen eine wichtige Rolle. Die Förderung deckt Vorhaben zur Vorbereitung von PV-Anlagen ab. Für Planungsvorhaben steht eine Förderung von bis zu 35.000 Euro bereit.

Die technischen Anforderungen sind entscheidend für den Erfolg der Energiewende Nordrhein-Westfalen. PV-Anlagen müssen den Richtlinien des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) entsprechen. Für bestimmte Förderungen gilt eine Mindestleistung von 100 kWp.

Kommunale Anlagen unterliegen besonderen Bedingungen. Sie müssen eine Eigenverbrauchsquote von mindestens 80% erreichen. Dies fördert die effiziente Nutzung der erzeugten Energie vor Ort.

  • Förderung für Planungsleistungen: max. 35.000 Euro
  • EEG-Konformität der Anlagen
  • Mindestleistung: 100 kWp für bestimmte Förderungen
  • Kommunale Anlagen: 80% Eigenverbrauchsquote

Die Planung von Photovoltaik Anlagen für Privathaushalte erfordert Fachwissen. Experten helfen, die technischen Anforderungen zu erfüllen und Fördermittel optimal zu nutzen. So tragen private Haushalte zur Energiewende in Nordrhein-Westfalen bei.

Antragsverfahren und notwendige Unterlagen

Die Photovoltaik Förderung Nordrhein-Westfalen bietet vielfältige Möglichkeiten für Privatpersonen, Unternehmen und kommunale Einrichtungen. Der Antragsprozess für den Solaranlagen Zuschuss NRW ist unkompliziert gestaltet.

Online-Antragstellung

Die Beantragung erfolgt ausschließlich über ein Online-Formular. Dieses Verfahren ermöglicht eine schnelle und effiziente Bearbeitung. Antragsteller können bis zu zehn Anlagen hochladen, um ihr Vorhaben zu dokumentieren.

Erforderliche Dokumente

Für die Photovoltaik Förderung Nordrhein-Westfalen sind folgende Unterlagen nötig:

  • Detaillierte Anlagenbeschreibung
  • Kostenvoranschlag oder konkretes Angebot
  • Bestätigung der wahrheitsgemäßen Angaben

Bearbeitungszeiten

Die Bearbeitungsdauer für den Solaranlagen Zuschuss NRW variiert. Es ist ratsam, den Antrag vor Beginn der Maßnahme zu stellen. Anträge können bis zum 30. Juni 2027 eingereicht werden. Die Förderhöhe hängt vom Vorhaben ab und kann für Städte und Gemeinden bis zu 90% der Ausgaben betragen, mit einem Maximum von 50.000 Euro.

Klimaschutzziele NRW bis 2030

Nordrhein-Westfalen setzt ambitionierte Ziele für den Klimaschutz in NRW. Bis 2030 plant das Bundesland, die CO₂-Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Die Energiewende Nordrhein-Westfalen spielt dabei eine Schlüsselrolle. Der Ausbau erneuerbarer Energien steht im Fokus, mit besonderem Augenmerk auf Photovoltaik.

2023 verzeichnete NRW einen Rekord: 2,2 GW neue PV-Kapazität wurden installiert. Die Gesamtkapazität erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung lag im Juni 2024 bei rund 19,7 GW. Die Landesregierung strebt den Bau von mindestens 1.000 zusätzlichen Windrädern in den nächsten fünf Jahren an.

Der Landesentwicklungsplan 2024 erweiterte die Flächen für traditionelle Photovoltaik und Agri-Photovoltaik erheblich. Die PV-Offensive, in Zusammenarbeit mit NRW.Energy4Climate, soll den Ausbau weiter vorantreiben. Das Wirtschaftsministerium überwacht die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für PV-Anlagen und veröffentlicht jährliche Berichte zum Fortschritt.

Trotz Einstellung des progres.nrw Förderprogramms bleiben Finanzierungsmöglichkeiten bestehen. KfW-Kredite können bis zu 100% der Investitionskosten für PV-Anlagen abdecken. Einzelne Städte wie Düsseldorf bieten zusätzliche Förderungen. Ab 2025 sind Änderungen bei der EEG-Förderung zu erwarten, was die Dynamik der Energiewende in NRW weiter beeinflussen wird.

Fazit

Die Photovoltaik Förderung Nordrhein-Westfalen bietet 2024 vielfältige Möglichkeiten für Bürger und Unternehmen. KfW-Kredite, kommunale Programme und die Einspeisevergütung machen Solaranlagen attraktiv. Die Landesförderung progres.nrw ist zwar ausgeschöpft, doch andere Optionen bleiben bestehen.

Für 2025 zeichnet sich ein Trend zur pauschalen Investitionsförderung ab. Die Einspeisevergütung von 8,2 Cent pro kWh bleibt ein wichtiger Anreiz. Eigenverbrauch und Speicherlösungen gewinnen an Bedeutung. Kommunen wie Düsseldorf, Dortmund und Köln bieten zusätzliche Zuschüsse für PV-Anlagen.

Die Erneuerbare Energien Förderung in NRW umfasst steuerliche Vorteile und vereinfachte Antragsprozesse. Private Haushalte profitieren von Mehrwertsteuerbefreiungen und KfW-Zuschüssen bis zu 10.200 Euro für PV-Anlagen mit Speichern. Es empfiehlt sich, die aktuellen Förderbedingungen regelmäßig zu prüfen, um die optimale Unterstützung für Ihr Solarprojekt zu erhalten.

FAQ

Welche Fördermöglichkeiten gibt es für Photovoltaikanlagen in Nordrhein-Westfalen?

In NRW gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen. Dazu gehören die Landesförderung progres.nrw, kommunale Förderprogramme in Städten wie Düsseldorf und Köln, sowie zinsgünstige KfW-Kredite. Zusätzlich gibt es die bundesweite Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

Wer kann Förderungen für Photovoltaikanlagen in NRW beantragen?

Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Unternehmen, kommunale Gebietskörperschaften, öffentliche Einrichtungen, gemeinnützige Organisationen und juristische Personen des Privatrechts.

Welche Arten von Photovoltaikanlagen werden in NRW gefördert?

Gefördert werden Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit und ohne Eigenversorgung, Floating-Photovoltaikanlagen und Agri-Photovoltaikanlagen. Die Anlagen müssen eine Mindestleistung von 100 Kilowatt peak haben.

Wie hoch sind die Förderquoten für Photovoltaikanlagen in NRW?

Die Förderquoten variieren je nach Anlagentyp. Freiflächen-PV ohne Eigenversorgung erhalten maximal 20%, mit Eigenversorgung maximal 15%, jeweils bis zu 500.000 Euro. Für Floating- und Agri-PV liegt die maximale Förderquote bei 25% bis zu 1.000.000 Euro. Kommunale Gebäude können eine Förderquote von bis zu 95% erhalten, maximal 350.000 Euro pro System/Gebäude.

Gibt es in NRW auch Förderungen für Batteriespeicher?

Ja, es gibt Fördermöglichkeiten für Batteriespeicher. Die KfW bietet zinsgünstige Kredite für Batteriespeicher an. Einige Kommunen wie Düsseldorf fördern ebenfalls Stromspeicher. Es wird empfohlen, die lokalen Fördermöglichkeiten zu prüfen, da sich die Angebote häufig ändern.

Wie kann ich einen Förderantrag für eine Photovoltaikanlage in NRW stellen?

Die Antragstellung erfolgt in der Regel über ein Online-Formular. Erforderliche Unterlagen sind eine detaillierte Anlagenbeschreibung und ein Kostenvoranschlag oder Angebot. Der Antrag muss vor Beginn der Maßnahme gestellt werden. Bei KfW-Krediten erfolgt die Antragstellung über die Hausbank.

Welche Klimaschutzziele verfolgt NRW im Zusammenhang mit Photovoltaik?

NRW strebt eine CO₂-Reduktion von 65% bis 2030 im Vergleich zu 1990 an. Das Ziel ist eine klimaneutrale Wirtschaft bis 2030. Der Gigawattpakt NRW zielt auf einen Ausbau der Erneuerbaren Energien auf 5 Gigawatt bis 2028, wobei Solarenergie eine zentrale Rolle spielt.

Wie entwickelt sich die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen in NRW?

Die Einspeisevergütung ist für 20 Jahre festgeschrieben. Ab 2025 sind Änderungen geplant, die einen schrittweisen Rückgang der EEG-Förderung vorsehen. Der Fokus wird auf eine pauschale Investitionsförderung gelegt. Es wird empfohlen, die Wirtschaftlichkeit durch Eigenverbrauch und optimierte Einspeisung zu steigern.

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