Photovoltaik Anlagen Vergleich: Beste Systeme finden

Photovoltaik Anlagen Vergleich

Stellen Sie sich vor: Eine typische Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus mit Elektroauto kann in nur 15 Jahren eine Geldersparnis von rund 25.000 Euro bewirken. Diese überraschende Zahl zeigt das enorme Potenzial von Solaranlagen für Hausbesitzer.

In einem aktuellen Test wurden 11 überregionale deutsche Photovoltaikanbieter unter die Lupe genommen. Der Sieger? 1KOMMA5° mit der beeindruckenden Note 1,7. Diese Bewertung basiert auf einer umfassenden Analyse, die Faktoren wie Leistung, Kosten und Kundenzufriedenheit berücksichtigt.

Solaranlagen wandeln Sonnenlicht in nutzbaren Strom um. Die optimale Ausrichtung ist nach Süden mit einem Winkel von etwa 30 Grad. Moderne PV-Module halten mindestens 20 bis 25 Jahre, was ihre Wirtschaftlichkeit unterstreicht.

Die Kosten für PV-Anlagen variieren je nach Leistung. Für Systeme zwischen 5 und 10 kWp liegen sie bei 8.500 bis 13.000 Euro. Trotz dieser Anfangsinvestition amortisieren sich Solaranlagen in der Regel schnell, besonders wenn man den Eigenverbrauch optimiert.

Inhalt:

Wichtige Erkenntnisse

  • PV-Anlagen können erhebliche Einsparungen über ihre Lebensdauer bieten
  • 1KOMMA5° führt aktuell den Markt der Solaranbieter an
  • Eigenverbrauch ist wirtschaftlicher als Netzeinspeisung
  • Die Anschaffungskosten variieren je nach Anlagengröße
  • Moderne Solarmodule haben eine lange Lebensdauer von über 20 Jahren

Einführung in Photovoltaik-Anlagen

Photovoltaik-Anlagen gewinnen im Zuge der Energiewende immer mehr an Bedeutung. Sie nutzen Solarzellen, um Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Der Wirkungsgrad dieser Anlagen hat sich in den letzten Jahren stark verbessert.

Grundprinzip der Solarstromerzeugung

Solarzellen bestehen aus Halbleitermaterialien. Wenn Sonnenlicht auf sie trifft, werden Elektronen freigesetzt. Dieser Prozess erzeugt Gleichstrom, der dann in Wechselstrom umgewandelt wird.

Vorteile von Photovoltaik für Hausbesitzer

Hausbesitzer profitieren von Photovoltaik-Anlagen auf mehrere Arten:

  • Senkung der Stromkosten
  • Unabhängigkeit von Energieversorgern
  • Beitrag zur CO2-Einsparung
  • Wertsteigerung der Immobilie

Die durchschnittlichen Stromkosten pro Kilowattstunde durch eine PV-Anlage betragen 11 bis 13 Cent, verglichen mit etwa 32 Cent bei einem Stromversorger (Stand: Februar 2024).

Aktuelle Marktentwicklungen

Der Markt für Photovoltaik-Anlagen wächst stetig. Die Preise für Module und Speicher sinken, während die Nachfrage steigt. Eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher kostet ab 20.000 €, ohne Speicher ab 14.500 €. Die Einspeisevergütung liegt seit August 2024 für Anlagen bis 10 Kilowatt-Peak bei 8,03 Cent pro Kilowattstunde.

Komponenten einer Photovoltaikanlage

Eine Photovoltaikanlage besteht aus mehreren wichtigen Elementen. Solarmodule bilden das Herzstück und wandeln Sonnenlicht in Strom um. Je nach Anwendung kommen verschiedene Typen zum Einsatz, wie monokristalline oder polykristalline Module.

Wechselrichter spielen eine zentrale Rolle. Sie wandeln den von Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um. Die Auswahl des richtigen Wechselrichters ist entscheidend für die Effizienz der Anlage.

Das Montagesystem sorgt für sicheren Halt der Module auf dem Dach. Es muss Wind und Wetter standhalten. Die Verkabelung verbindet alle Komponenten und leitet den Strom von den Modulen zum Wechselrichter und weiter zum Einspeisepunkt.

  • Solarmodule: Umwandlung von Sonnenlicht in Strom
  • Wechselrichter: Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom
  • Montagesystem: Sichere Befestigung der Module
  • Verkabelung: Verbindung aller Komponenten

Zusätzlich können Energiespeichersysteme integriert werden. Sie speichern überschüssigen Solarstrom für die spätere Nutzung. Schutzkomponenten sind wichtig, da über 30% aller Schäden an Photovoltaikanlagen durch Blitzeinschläge und Überspannungen entstehen.

Die richtige Auswahl und Kombination dieser Komponenten ist entscheidend für die Leistung und Langlebigkeit der Photovoltaikanlage. Ein Vergleich verschiedener Anbieter kann dabei helfen, bis zu 30% Kosten zu sparen.

Leistung und Effizienz von Solarmodulen

Die Moduleffizienz ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Solaranlagen. Verschiedene Modultypen zeigen unterschiedliche Leistungsfähigkeiten.

Wirkungsgrade verschiedener Modultypen

Monokristalline Module erreichen Wirkungsgrade von 21 bis 23%. Polykristalline Module liegen mit 17 bis 20% etwas darunter. Dünnschicht-Solarzellen weisen etwa 10% auf, während CIGS-Module durchschnittlich 15% erreichen.

Bedeutung der Peakleistung (kWp)

Die Peakleistung gibt die maximale Leistung unter Standardbedingungen an. Diese wird bei einer Zelltemperatur von 25°C und einer Strahlungsstärke von 1.000 Watt/m² gemessen. Typische Anlagengrößen für Privathaushalte liegen zwischen 5 und 10 kWp.

Einflussfaktoren auf die Anlagenleistung

Die tatsächliche Leistung einer Photovoltaikanlage hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Ausrichtung der Module
  • Verschattung durch Bäume oder Gebäude
  • Temperatur der Solarzellen
  • Qualität der verwendeten Komponenten

Die Performance Ratio von Photovoltaikanlagen liegt im Durchschnitt zwischen 65 und 75%. Besonders effiziente Anlagen können sogar Werte bis zu 80% erreichen. Hersteller garantieren nach 20 Jahren noch mindestens 85% der ursprünglichen Leistung der Solarzellen.

Photovoltaik Anlagen Vergleich: Kriterien und Methodik

Ein fundierter Anlagenvergleich ist entscheidend für die Wahl der richtigen Photovoltaikanlage. Zentrale Bewertungskriterien umfassen das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Qualität der Komponenten und die gebotenen Garantien. Auch der Service und die Flexibilität des Anbieters spielen eine wichtige Rolle.

Für einen aussagekräftigen Anbietervergleich empfiehlt sich eine standardisierte 10-kWp-Anlage als Vergleichsbasis. Diese Größe ermöglicht eine gute Einschätzung der Qualitätsmerkmale verschiedener Systeme. Online-Konfiguratoren bieten einen ersten Überblick, während Vor-Ort-Termine detailliertere Einblicke gewähren.

Der Angebotsprozess und die Beratungsqualität sind weitere wichtige Faktoren im Vergleich. Die Verbraucherzentrale bietet kostenlose Energieberatungen an, die bei der Angebotsauswahl unterstützen. Es lohnt sich, mehrere Angebote einzuholen, da Preisunterschiede von bis zu 30% möglich sind.

  • Prüfen Sie die Garantien und Leistungsversprechen der Anbieter
  • Achten Sie auf die Qualität der verwendeten Komponenten
  • Bewerten Sie den Kundenservice und die Flexibilität des Anbieters
  • Nutzen Sie unabhängige Testberichte zur Entscheidungsfindung

Ein sorgfältiger Anlagenvergleich zahlt sich langfristig aus. Er hilft, eine effiziente und wirtschaftliche Photovoltaikanlage zu finden, die Ihren individuellen Anforderungen entspricht.

Top-Anbieter für Solaranlagen in Deutschland

Der deutsche Markt für Solaranlagen wächst stetig. Zahlreiche Solaranbieter konkurrieren um die Gunst der Kunden. Ein Vergleich der führenden Unternehmen zeigt interessante Unterschiede.

Überblick über führende Unternehmen

Zu den Top-Anbietern zählen 1KOMMA5°, Enpal, Wegatech und Zolar. 1KOMMA5° führt mit einer Bewertung von 4,4/5 die Liste an. Das Unternehmen verzeichnete 2023 ein Wachstum von 122 Prozent. Enpal erreichte 2023 einen Jahresumsatz von 900 Millionen Euro. Zolar erzielte 2022 einen Umsatz von 108 Millionen Euro.

Vergleich von Leistungsspektrum und Service

Die Anbieter unterscheiden sich in ihren Geschäftsmodellen. Einige bieten Solaranlagen nur zum Kauf an, andere setzen auf Mietmodelle. Wegatech beispielsweise verkauft 10 kWp PV-Anlagen inklusive Batteriespeicher ab 19.800 €. Die monatlichen Mietpreise für Solaranlagen variieren je nach Anbieter zwischen 59 € und 150 €.

Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte

Kundenbewertungen spielen eine wichtige Rolle bei der Anbieterwahl. Enerix gilt mit einer Seriositätsbewertung von 4,8/5 als besonders vertrauenswürdig. Svea Solar folgt mit 4,0/5. Als günstigste Anbieter werden oft Zolar, 1KOMMA5° und Klarsolar genannt. 90% der Installationen erfolgen über lokale Firmen, was für Kunden oft ein Vorteil ist.

  • 1KOMMA5°: Starkes Wachstum, hohe Kundenzufriedenheit
  • Enpal: Hoher Umsatz, breites Leistungsspektrum
  • Wegatech: Attraktive Preise für Komplettsysteme
  • Zolar: Kostengünstige Angebote, gute Bewertungen

Kosten und Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen

Die Anlagenkosten für Photovoltaik variieren je nach Größe und Ausstattung. Eine 10 kWp Anlage kostet zwischen 13.000 und 19.800 Euro. Faktoren wie Modulqualität, Speicher und Installation beeinflussen den Preis. Pro Kilowatt-Peak liegen die Kosten bei 1.200 bis 1.600 Euro.

Die Amortisationszeit einer PV-Anlage beträgt durchschnittlich 10 bis 15 Jahre. Danach erwirtschaftet sie Gewinne. Mit Stromspeicher kann der Eigenverbrauch auf 50% bis 80% steigen, was die Wirtschaftlichkeit erhöht.

Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen

Die Stromgestehungskosten liegen bei 11-13 Cent pro Kilowattstunde. Im Vergleich zum Netzbezug von etwa 32 Cent/kWh ergibt sich eine deutliche Ersparnis. Eine 10 kWp Anlage mit Speicher kann jährliche Einnahmen von rund 1.725 Euro generieren.

Die Rendite einer PV-Anlage entsteht durch Eigenverbrauch und Einspeisevergütung. Nach 20 Jahren kann der Gewinn bis zu 14.700 Euro betragen. Bei einer Nutzungsdauer von 20-25 Jahren ist die langfristige Wirtschaftlichkeit gegeben.

  • Anlagenkosten 10 kWp: 13.000-19.800 Euro
  • Amortisationszeit: 10-15 Jahre
  • Stromgestehungskosten: 11-13 Cent/kWh
  • Jährliche Einnahmen (10 kWp mit Speicher): ca. 1.725 Euro
  • Gewinn nach 20 Jahren: bis zu 14.700 Euro

Fördermöglichkeiten und staatliche Unterstützung

Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage wird durch verschiedene Förderprogramme unterstützt. Diese machen die Investition attraktiver und beschleunigen die Amortisationszeit.

KfW-Förderprogramme

Die KfW-Förderung spielt eine zentrale Rolle bei der Finanzierung von PV-Anlagen. Die KfW Bank bietet zinsgünstige Kredite für die Errichtung, Erweiterung und den Erwerb von Photovoltaikanlagen. Der beste effektive Jahreszins lag Mitte 2024 bei 5,21%. Pro Projekt können bis zu 150 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Erneuerbare Energien – Standard (270)“ beantragt werden.

Regionale Fördermöglichkeiten

Neben der KfW-Förderung gibt es Regionalförderung auf Landes- und Kommunalebene. In Freiburg erhalten Hausbesitzer für Batteriespeicher 150 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität, maximal 1.500 Euro. Stuttgart fördert bis zu 50% der Installationskosten für PV-Anlagen. In Mannheim gibt es Zuschüsse bis zu 3.750 Euro für Anlagen über 15 Kilowatt-Peak auf Dächern.

Steuerliche Vorteile für PV-Anlagenbetreiber

Steuervorteile machen PV-Anlagen noch attraktiver. Seit 2023 gilt eine Umsatzsteuerbefreiung für Anlagen bis 30 kWp. Die Einspeisevergütung wurde nach der EEG-Reform für Neuanlagen erhöht. Für Anlagen zwischen 0-10 kWp beträgt sie bei Teileinspeisung 8,03 ct/kWh und bei Volleinspeisung 12,73 ct/kWh. Diese Tarife sinken ab Januar 2024 halbjährlich um 1%.

Die vielfältigen Fördermöglichkeiten und Steuervorteile machen die Investition in eine PV-Anlage finanziell sehr interessant. Eine gründliche Beratung zu den individuellen Fördermöglichkeiten durch Fachfirmen ist empfehlenswert.

Installation und Montage: Worauf zu achten ist

Die fachgerechte Installation einer Photovoltaikanlage ist entscheidend für deren Leistung und Sicherheit. Bei der Planung spielt die Dacheignung eine zentrale Rolle. Die Statik des Daches muss die zusätzliche Last der Module tragen können. In Nordrhein-Westfalen beträgt die Schneelast weniger als 0,65 kN/m², in Bayern kann sie bis zu 1,1 kN/m² erreichen.

Die optimale Ausrichtung der Solarmodule ist für die Effizienz der Anlage wichtig. Südausrichtung mit einem 30-Grad-Winkel gilt als ideal. Bei der Montage sollte man Verschattung durch Bäume oder Gebäude vermeiden. Flachdächer lassen sich durch eine spezielle Unterkonstruktion optimieren.

Es gibt verschiedene Montagearten:

  • Aufdach-Montage: Ideal für Dächer mit 20 bis 60 Grad Neigung
  • Indach-Montage: Ästhetisch, aber kostenintensiver
  • Flachdach-Montage: Oft ohne Dachdurchdringung
  • Freiland-Montage: Hauptsächlich für Großanlagen

Die Wahl eines qualifizierten Fachbetriebs ist unerlässlich. Nur 0,006 Prozent der Photovoltaikanlagen verursachen größere Brandschäden, so das Fraunhofer ISE. Dennoch ist eine sorgfältige Installation wichtig. Genehmigungen und Netzanschluss müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Eine Checkliste zur Vorbereitung und Dokumentation der Inbetriebnahme kann hilfreich sein.

Stromspeichersysteme im Vergleich

Stromspeicher spielen eine wichtige Rolle bei der effizienten Nutzung von Solarenergie. Sie ermöglichen es, überschüssigen Strom zu speichern und später zu verwenden. Dies steigert die Eigenverbrauchsquote und Autarkie der Anlage.

Arten von Batteriespeichern

Lithium-Ionen-Akkus dominieren den Markt für Heimspeicher. Sie bieten eine hohe Energiedichte und lange Lebensdauer. Für industrielle Anwendungen kommen auch Redox-Flow-Batterien zum Einsatz. Salzwasser-Batterien eignen sich als stationäre Speicher, haben aber langsamere Lade- und Entladezeiten.

Kapazität und Leistung

Die Speicherkapazität wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Für Einfamilienhäuser sind Systeme mit 5-15 kWh üblich. Eine Faustregel besagt, dass pro kWp Anlagenleistung etwa 1 kWh Speicherkapazität sinnvoll ist. Die Lade- und Entladeleistung in kW bestimmt, wie schnell der Akku be- und entladen werden kann.

Integration in bestehende PV-Anlagen

Viele Speichersysteme lassen sich in bestehende Photovoltaikanlagen integrieren. Dies erhöht die Eigenverbrauchsquote auf 60-80%. Wichtig sind die Kompatibilität mit dem Wechselrichter und die richtige Dimensionierung. Moderne Systeme bieten oft Erweiterungsmöglichkeiten, um die Speicherkapazität bei Bedarf zu vergrößern.

  • Wirkungsgrad von 90% bei guten Systemen
  • Produktgarantien von 10-15 Jahren
  • Preise variieren je nach Hersteller und Leistung

Netzeinspeisung vs. Eigenverbrauch

Bei Photovoltaikanlagen stellt sich die Frage: Netzeinspeisung oder Eigenverbrauch? Die Einspeisevergütung ist seit Jahren rückläufig. 2010 lag sie bei 39,14 Cent pro Kilowattstunde, 2022 nur noch bei 6,83 Cent. Gleichzeitig stiegen die Strompreise von 14,3 Cent im Jahr 2001 auf 40 Cent Ende 2022.

Der Eigenverbrauch wird dadurch wirtschaftlich attraktiver. Hausbesitzer sparen pro selbst verbrauchter Kilowattstunde etwa 20 Cent, während die Einspeisung nur 8,03 Cent bringt. Ein hoher Autarkiegrad von 60-70% ist das Ziel vieler Anlagenbetreiber.

Zur Optimierung des Eigenverbrauchs dient effektives Lastmanagement. Stromintensive Geräte laufen idealerweise tagsüber, wenn die Solaranlage produziert. Überschussstrom kann in Batteriespeichern zwischengespeichert werden. Die Preise für Speichersysteme sind in den letzten Jahren deutlich gesunken.

Die Netzeinspeisung bleibt dennoch relevant. Solarstrom kann nicht zu 100% selbst genutzt werden. Zudem entfällt seit 2023 für neue Anlagen bis 25 kWp die 70%-Einspeisebegrenzung. Flexible Stromtarife ermöglichen zusätzliche Optimierungsmöglichkeiten für Anlagenbetreiber.

Smart Home und Energiemanagement

Moderne Haushalte setzen zunehmend auf intelligente Steuerungssysteme, um ihren Energieverbrauch zu optimieren. Ein Energiemanager spielt dabei eine zentrale Rolle. Er koordiniert verschiedene Geräte und maximiert den Eigenverbrauch von Solarstrom.

Intelligente Steuerungssysteme

Smart Meter bilden die Grundlage für ein effektives Energiemanagement. Sie erfassen den Stromverbrauch in Echtzeit und ermöglichen eine detaillierte Analyse. Mit diesen Daten kann der Energiemanager den Verbrauch optimieren und Lastverschiebung durchführen.

Optimierung des Eigenverbrauchs

Ein wichtiges Ziel ist die Erhöhung des Eigenverbrauchs von Solarstrom. Der Energiemanager verschiebt Verbrauchslasten auf sonnenreiche Zeiten. So kann der selbst erzeugte Strom optimal genutzt werden. Laut Statistiken ist der Eigenverbrauch rund 60% günstiger als Netzstrom.

Integration von E-Mobilität

Die E-Auto-Ladung lässt sich nahtlos in das Energiemanagement integrieren. Der Energiemanager steuert die Ladung so, dass überschüssiger Solarstrom genutzt wird. Einige Systeme berücksichtigen sogar Börsenstrompreise für eine kostenoptimierte Ladung.

Insgesamt können Haushalte durch intelligentes Energiemanagement ihre Stromkosten deutlich senken. Die Anschaffungskosten für solche Systeme amortisieren sich oft schnell durch die erzielten Einsparungen.

Wartung und Lebensdauer von Solaranlagen

Solaranlagen sind langlebige Investitionen mit geringem Wartungsaufwand. Eine regelmäßige Modulreinigung und Sichtprüfung reichen oft aus, um die Leistung zu erhalten. Hochwertige Photovoltaikmodule halten 20 bis 30 Jahre und bieten Leistungsgarantien von 25 bis 30 Jahren.

Die jährliche Degradation beträgt meist nur 0,5%. Nach 25 Jahren liefern gute Module noch 80% ihrer Anfangsleistung. Der Wechselrichtertausch ist nach 10 bis 15 Jahren einzuplanen. Fernüberwachung hilft, Fehler frühzeitig zu erkennen und die Effizienz zu steigern.

Für optimale Langlebigkeit empfiehlt sich:

  • Regelmäßige Sichtprüfung und Reinigung
  • Einsatz hochwertiger Komponenten
  • Beachtung der Herstellergarantien
  • Rechtzeitige Planung des Wechselrichtertauschs

Mit guter Pflege können Solaranlagen über 30 Jahre zuverlässig Strom erzeugen. Die Investition zahlt sich durch lange Nutzungsdauer und geringe Wartungskosten aus. Eine professionelle Beratung hilft, die passende Anlage für langfristige Einsparungen zu finden.

Fazit

Photovoltaik-Anlagen erweisen sich als echte Zukunftsinvestition für Hausbesitzer. Mit einer Lebensdauer von über 20 Jahren und der Fähigkeit, bis zu zwei Drittel des Stromverbrauchs an sonnigen Tagen zu decken, bieten sie langfristige Energieunabhängigkeit. Die Rendite zeigt sich nicht nur in der 20-jährigen staatlichen Einspeisevergütung, sondern auch in der Wertsteigerung der Immobilie.

Der Beitrag zum Klimaschutz ist beachtlich: 2022 lieferten PV-Anlagen 11% des deutschen Brutto-Stromverbrauchs. Mit Kosten von 1.200 bis 2.000 Euro pro kWp amortisieren sich die Anlagen schnell, besonders bei hohem Eigenverbrauch. Die Stromkosten betragen oft nur ein Drittel des Versorgerpreises, was die wirtschaftliche Attraktivität unterstreicht.

Für maximale Effizienz empfiehlt sich eine Dachneigung von 30 bis 50 Grad ohne permanente Verschattung. Innovative Lösungen wie Hybridkollektoren, die Photovoltaik und Solarthermie kombinieren, steigern den Nutzen zusätzlich. Ein sorgfältiger Anbietervergleich ist ratsam, um die optimale Anlage für die individuellen Bedürfnisse zu finden und so aktiv zur Energiewende beizutragen.

FAQ

Was ist der Unterschied zwischen monokristallinen und polykristallinen Solarmodulen?

Monokristalline Module haben eine höhere Effizienz von 20-22%, aber sind auch etwas teurer. Polykristalline Module erreichen Wirkungsgrade von 15-17% und sind günstiger in der Anschaffung.

Wie groß sollte eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus dimensioniert werden?

Typische Anlagengrößen für Privathaushalte liegen zwischen 5 und 10 Kilowatt-Peak (kWp). Die optimale Größe hängt vom Strombedarf und den räumlichen Gegebenheiten ab.

Welche Faktoren beeinflussen die Leistung einer Photovoltaikanlage?

Ausschlaggebend sind die Ausrichtung und Neigung der Module, mögliche Verschattungen, die Umgebungstemperatur sowie die Qualität und Kompatibilität der verbauten Komponenten.

Wie lange dauert es, bis sich eine Solaranlage amortisiert hat?

Die Amortisationszeit für eine PV-Anlage liegt in der Regel bei 10 bis 15 Jahren. Entscheidend sind die Anlagenkosten, der Eigenverbrauchsanteil und die Einspeisevergütung.

Welche staatlichen Förderprogramme gibt es für Solaranlagen?

Die KfW bietet zinsgünstige Kredite, es gibt eine Einspeisevergütung für Überschussstrom und steuerliche Vorteile. Zudem fördern viele Bundesländer und Kommunen den Ausbau von Photovoltaik.

Lohnt sich die Investition in einen Stromspeicher?

Stromspeicher erhöhen die Eigenverbrauchsquote und senken so die Energiekosten. Durch sinkende Preise verbessert sich zunehmend das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Speichersystemen.

Wie kann ich den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms optimieren?

Energiemanagement-Systeme, Lastverschiebung und intelligente Haushaltsgeräte helfen dabei, den Verbrauch auf sonnenreiche Zeiten zu verlagern. Speicher erhöhen ebenfalls den Eigenverbrauchsanteil.

Wie aufwändig ist die Wartung von Photovoltaikanlagen?

Der Wartungsaufwand ist gering. Es sind regelmäßige Sichtprüfungen und ggf. Reinigungen erforderlich. Nach 10-15 Jahren sollte der Wechselrichter getauscht werden.